Beim Scrollen durch Social Media stolperst du bestimmt immer wieder über extreme Gesundheitstrends. Sei es eine ausschließlich carnivore Ernährung, der exzessive Protein-Hype oder Supplements als vermeintliche Wundermittel – der Algorithmus bevorzugt Inhalte, die extrem und provokant sind. Doch warum ist das so? Und noch wichtiger: Welche Auswirkungen hat das auf unsere Wahrnehmung von Gesundheit?
In dieser Podcastfolge sprechen wir darüber, warum gerade die extremen Trends viral gehen, was das mit unserem Dopamin-System zu tun hat und warum viele der angeblichen Gesundheitstipps eher fragwürdig sind.
Warum lieben wir extreme Trends?
Das erfährst du in der Podcastfolge
- Warum bevorzugt der Social-Media-Algorithmus extreme Inhalte?
- Wie beeinflusst Dopamin im Gehirn unser Verhalten beim Scrollen?
- Warum sind extreme Gesundheitstrends oft nicht nachhaltig und vor allem nicht wirklich langfristig gesund?
- Was können wir stattdessen von den sogenannten „Blue Zones“ lernen?
- Welche einfachen und wirksamen Gesundheitsstrategien gibt es für den Alltag – abgesehen von Trends?
Was bedeutet wirkliche Gesundheit?
Der aktuell gehypte Longevity-Trend ist ein gutes Beispiel dafür, wie extreme Gesundheitskonzepte viral gehen. Dabei gibt es durchaus wissenschaftlich fundierte Ansätze zur Langlebigkeit – doch oft werden diese in den sozialen Medien verzerrt dargestellt. Statt sich auf ausgewogene, realistische Gesundheitsprinzipien zu konzentrieren, werden extrem aufwändige Routinen propagiert, die kaum umsetzbar sind.
Ein spannender Gegenentwurf sind die sogenannten „Blue Zones“ – Regionen der Welt, in denen Menschen besonders lange und gesund leben. Hier stehen keine teuren Biohacking-Methoden im Vordergrund, sondern einfache Gewohnheiten wie natürliche Ernährung, soziale Bindungen und regelmäßige Bewegung.
Genau das ist der Punkt: Wirkliche Gesundheit ist kein spektakulärer Trend, sondern das Ergebnis nachhaltiger Routinen, die langfristig umsetzbar sind. Wer auf extreme Konzepte hereinfällt, verliert womöglich den Blick für das Wesentliche und riskiert vielleicht sogar, seinem Körper aufgrund von Falschinformationen auf Social Media möglicherweise zu schaden.
Tatsächlich geht es nicht darum, jedem Trend blind zu folgen, sondern kritisch zu hinterfragen: Ist das wirklich notwendig? Gibt es Beweise, dass es wirklich wirkt? Und vor allem: unterstützt es wirklich meine Gesundheit im Alltag?
Wir hoffen, dass dir diese Podcastfolge dabei hilft, Gesundheitstrends auf Social Media besser einzuordnen. Teile uns gerne auf Instagram @dr.littlefant mit, was du von diesem Thema hältst! Wir freuen uns auf dein Feedback.
Gesundheit beginnt bei dir,
